In diesem Buch entwickelt Salzmann die zentrale Idee, daß die Menschen die Glückseligkeit nicht erst im Jenseits, nach dem Tode erwarten sollen, sondern daß es jeder selbst in der Hand hat, seine Umgebung in ein Paradies umzuwandeln, und damit des Himmels bereits auf Erden teilhaftig werden kann. Dazu gehört, daß man seinen Pflichten gewissenhaft nachkommt, das Gute, das einem begegnet, nicht gering achtet und den lebendigen Glauben gewinnt, „daß auch das härteste Schicksal eine Fügung der göttlichen Liebe, ein Erziehungsmittel ist, wodurch Gott des Menschen Geist auszubilden und zur Erfahrung der Seligkeit immer fähiger zu machen sucht“.
ISBN 978-3-87667-281-6
271 Seiten, kartoniert
Biographie:
* 1. Juni 1744 in Sömmerda; † 31. Oktober 1811 in Schnepfenthal, heute zu Waltershausen, war evangelischer Pfarrer und Pädagoge. Er gründete 1784 die philantropische Erziehungsanstalt Schnepfenthal bei Gotha.
Salzmann studierte Theologie in Jena und wurde 1768 Pfarrer. Von 1781 bis 1784 arbeitete er an der von Johann Bernhard Basedow gegründeten und geprägten Philantropin in Dessau. 1784 gründete er eine eigene Anstalt in Schnepfenthal.
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